Der frühe Tod meiner Mutter brachte mir nicht nur Erfahrungen über Trauer und Hilflosigkeit, sondern auch über Resilienz und Wachstum in Krisen.

Fünfzehn Jahre im stationären Kontext mit Jugendlichen und Familien in Krisen zu arbeiten forderte mich sehr, macht mich aber auch kreativ, belastbar und ich bin allen Jugendlichen dankbar für die Fähigkeiten die sie mit mir trainiert haben.

Meine eigenen Kinder runden mein gelerntes Fachwissen ab, denn meine Perspektive auf das Thema Eltern, Familie hat sich dadurch immens verändert.

Ich bin überzeugt, dass Menschen sich erinnern können, an die Kraft die in ihnen ist. Die Kraft das Leben zu meistern. Dass der Wunsch nach Wachstum und Entfaltung in jedem steckt. Manchmal verliert man diese Verbindung zu sich selbst. Belastende Erlebnisse, Trauma, Konditionierungen versperren den Kontakt zu sich selbst und zu anderen. In meiner Arbeit sehe ich mich als Begleiter auf einer Reise. Jemand der sein Fachwissen und seine Werkzeuge, seine Erfahrung beisteuert, aber nicht der Held der Geschichte ist.

Meine Arbeitsweise ist sehr Naturverbunden und kreativ. Dabei schätze ich den systemischen Ansatz der „Heldenreise“ welcher in guten Geschichten transportiert wird. Individuell und flexibel ohne den roten Faden zu verlieren.

Meine Stärke liegt wahrscheinlich darin, dass ich nicht vergessen habe, wie ich selbst als Jugendlicher gefühlt habe. Humor, Tatkraft, Optimismus, Fachwissen und Kenntnisse über Liechtensteiner Gegebenheiten runden meine Tätigkeit ab.