PFERDEGESTÜTZTE THERAPIE

Pferde reagieren auf unsere innere Haltung, unsere äußeren Masken sind für sie transparent. Sie scheinen das Unausgesprochene zum Vorschein zu bringen und geben dadurch den Anstoß für eine Veränderung. Sie fördern nonverbale Kommunikation, Selbstbewusstsein, aber auch Teamfähigkeit. Sie lehren Grenzen zu akzeptieren, aber auch eigenen Grenzen zu erkennen und setzen. Scheinbar nebensächlich übt man soziale Kompetenzen, die auch im Kontakt mit anderen Menschen gebraucht werden.

Pferde – starke Partner, um daran zu wachsen

In der Arbeit mit Jugendlichen und Kindern erlebe ich meine Tiere immer wieder als wunderbare Lehrer. Sie sehen keine Behinderung, keine sozialen Unterschiede und ziehen keine Vergleiche zwischen den Jugendlichen und dem gängigen Schönheitsbild. Kinder können lernen Verantwortung zu tragen, Beziehungen zu führen, sich und ihre Bedürfnisse zu spüren, ihre Gefühle zu ordnen und sich selbst in einem neuen Licht zu sehen. Wo Jugendliche sonst die Arbeit mit einem „Psycho“ scheuen, macht die Arbeit mit den Tieren es oft möglich, ganz schwierige Themen anzusprechen. Im Handeln können sie lernen, neue Wege zu gehen und ihre eigenen Erkenntnisse zu entwickeln.

Pferde und Therapie

Pferdegestützte Therapie kann für fast alle psychologischen Themen genutzt werden. Dabei steht nicht die verbale Auseinandersetzung im Vordergrund sondern das Erleben, der Körper und die Welt der Gefühle. In der pferdegestützten Therapie wird das Pferd genutzt, um als Medium Prozesse anzustoßen und bedeutsame Impulse zu setzen.

In der Bewegung mit und auf dem Pferd scheint man die Außenwelt zu vergessen, bekommt aber vom Pferd ganz unmittelbar Feedback. Sehr schnell wird das Pferd auf deine veränderte Haltung und Stimme reagieren. Ganz wichtig ist hierbei auch der Transfer dieser Rückmeldung für den Alltag zu Hause.


Angebot im Bereich Psychologie / Therapie und Pferde:

  • Kinder und Jugendliche mit den Themen Auffälligkeiten im sozialen Umfeld, Konflikte in der Familie, traumatische Ereignisse, Krisen, Entwicklungsschwierigkeiten etc.

  • Erwachsene mit den Themen Erziehungsschwierigkeiten, Verarbeitung von Konflikten und kritischen Ereignissen, Krisen, Ziellosigkeit, aber auch psychische Erkrankungen wie Depression, Belastungsstörungen etc.

  • Kinder und Erwachsene mit chronischen Schmerzen, Auseinandersetzung mit der Thematik, Unsicherheiten, Ängste, Verbesserung des Wohlbefinden